Spanien ist vielleicht nicht bekannt für seine große Sammlung gefährlicher Tiere: Sie werden hier beim Schwimmen im Fluss nicht von einem Krokodil gefressen! Aber das bedeutet nicht, dass Sie in Spanien keine Vielzahl giftiger Kreaturen finden werden, und einige von ihnen können Schaden anrichten, wenn sie Sie beißen oder stechen.
Um Ihnen zu helfen, den falschen Krabbeltieren aus dem Weg zu gehen, hier eine umfassende Liste aller giftigen Kreaturen, die in Spanien heimisch sind:
Braune Einsiedlerspinne Obwohl es in Spanien keine dokumentierten Fälle gibt, bei denen jemand durch einen Spinnenbiss getötet wurde, wurde 2021 ein britischer Tourist auf Ibiza von einer Braunen Einsiedlerspinne gebissen und verlor daraufhin zwei Finger. Diese Spinnen sind groß, braun und haben eine markante Geigenform auf ihrem Rücken. Ein Biss einer Braunen Einsiedlerspinne ist sehr schmerzhaft und juckt oft. Nach dem Biss entwickelt sich eine offene Wunde, die behandelt werden sollte, um Infektionen und daraus resultierende Schäden zu vermeiden. Diese Spinnen sind besonders häufig in Andalusien anzutreffen.
Schwarze Witwe Jeder hat schon von der tödlichen Schwarzen Witwe gehört, aber wussten Sie, dass eine Version dieser Spinnen in Spanien heimisch ist? Sie sind am häufigsten in Almería, Aragón, Andalusien und Valencia zu finden und lassen sich durch ihre schwarzen Köpfe und das markante rote Stundenglas auf ihrem Rücken erkennen. Das Gift der in Spanien vorkommenden Schwarzen Witwen ist nicht so giftig wie das ihrer nordamerikanischen Verwandten, kann aber trotzdem Fieber, Erblindung, Erbrechen und Ersticken verursachen. Bei einem Biss sollten Sie unbedingt medizinische Hilfe aufsuchen.
Schlangen Es gibt fünf verschiedene Arten giftiger Schlangen, die auf dem spanischen Festland heimisch sind, und jedes Jahr sterben zwischen ein und sieben Menschen in Europa an Schlangenbissen. Das bedeutet, dass es zwar sehr selten ist, in Spanien von einer Schlange gebissen zu werden, aber es ist möglich. Die fünf Arten giftiger Schlangen, die Sie kennen sollten, sind:
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Aspisviper: Diese braunen Schlangen mit schwarzen Streifen sind bei einem Biss besonders gefährlich und sollten sofort behandelt werden, da unbehandelte Bisse gelegentlich tödlich sein können.
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Seoane-Viper: Diese grauen oder schwarzen Schlangen mit braunen Zickzack-Mustern auf dem Rücken sind in der Regel nicht tödlich, können jedoch für ältere Menschen, sehr junge oder gefährdete Personen gefährlich sein. Diese Schlangen sind in Galicien, Kastilien und León, an der kantabrischen Küste und im Baskenland zu finden.
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Höckernase oder Latastes Viper: Diese grauen Schlangen mit Zickzack-Muster auf der Nase und einer höckerförmigen Nase sind in ganz Spanien anzutreffen, besonders in trockenen und felsigen Gebieten.
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Falsche Glattnatter: Diese kleinen grauen Schlangen mit braunen Flecken sind selten, aber ihr Biss kann dennoch schmerzhaft sein. Ihr Gift ist jedoch mild.
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Montpellier-Schlange: Diese lange, blau-grüne Schlange mit weißem Bauch hat ein mildes Gift, aber ihre Bisse können trotzdem sehr schmerzhaft sein. Glücklicherweise beißen sie nur selten.
Raupen und Tausendfüßler In Spanien gibt es viele Raupen und Tausendfüßler, aber nur zwei Arten davon sind für Menschen gefährlich: die Prozessionsspinnerraupe und der Megarianische Bandfüßler. Die Prozessionsspinnerraupe kann Hautausschläge und sogar vorübergehende Erblindung verursachen, daher sollten Sie den Kontakt mit ihnen vermeiden. Der schwarz-gelbe Megarianische Bandfüßler sollte ebenfalls gemieden werden, da sein Biss sehr schmerzhaft sein kann.
Quallen Im Wasser um Spanien herum gibt es viele giftige Quallen, auf die Sie achten sollten. Dazu gehören:
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Lila Stinger: Diese lila Quallen mit glockenförmigem Schirm haben lange Tentakeln, die bis zu 3 Meter lang sein können. Ihre Stiche sind sehr schmerzhaft und können bleibende Narben hinterlassen, sind aber nicht tödlich.
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Blumenkappenqualle: Diese durchsichtigen Quallen mit oft rosa Spitzen an den Tentakeln können Hautausschläge verursachen. Ihr Stich ist in der Regel nicht tödlich, aber für die Schwächsten kann er gefährlich sein.
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Seewespe: Diese durchsichtigen Quallen sind sehr selten, und ihr Stich ist zwar schmerzhaft, aber nicht gefährlich.
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Portugiesische Galeere: Diese Kreatur ist die gefährlichste auf dieser Liste, und ihre Stiche können lebensbedrohlich sein. Diese Quallen werden in europäischen Gewässern häufiger, und wenn Sie eine sehen, sollten Sie sofort aus dem Wasser gehen. Mit Tentakeln, die über 30 Fuß lang sein können, haben diese Kreaturen eine unglaubliche Reichweite.
Zecken und Mücken Obwohl sie nicht giftig sind, verdienen Zecken und Mücken einen Platz auf dieser Liste, da sie potenziell schädliche Krankheiten übertragen können. Mückenstiche können nicht nur jucken und schmerzen, sondern auch ernsthafte Probleme verursachen. Ein Beispiel dafür ist der West-Nil-Virus-Ausbruch in Andalusien im Jahr 2020, der durch Mückenstiche in der Gemeinschaft verbreitet wurde.
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